USD/JPY Rangebound mit US-Daten, die wahrscheinlich eine kurzfristige Richtung vorgeben

USD/JPY Rangebound mit US-Daten, die wahrscheinlich eine kurzfristige Richtung vorgeben

USD/JPY Rangebound mit US-Daten, die wahrscheinlich eine kurzfristige Richtung vorgeben

Wenn Sie den Markt im Auge behalten haben, ist Ihnen vielleicht aufgefallen, dass die USD/JPY-Paarung in letzter Zeit einige bemerkenswerte Kursbewegungen gezeigt hat. Obwohl der jüngste Anstieg das Paar unter seine langfristigen Tiefststände gebracht hat, wird es in absehbarer Zukunft wahrscheinlich immer noch Niveaus über 107 halten. Die langfristigen Aussichten für die globalen Märkte bleiben jedoch negativ.

Es wird auch erwartet, dass der Dollar durch den erwarteten Schritt der restriktiven Fed, die Zinsen heute um 25 Basispunkte anzuheben, etwas an Zugkraft gewinnen wird. Zusammen mit dem anhaltenden Rückgang der Renditen von US-Staatsanleihen verringert sich die Zinsdifferenz zwischen den USA und Japan. Im Moment reicht dies aus, um die USD/JPY-Paarung in einer engen Spanne zu halten.

Abgesehen von der Zinsdifferenz gibt es noch andere Faktoren, die zum anhaltenden Kursrutsch der Währung beitragen könnten. Zum einen hat die Bank of Japan weiterhin ihre ultralockeren geldpolitischen Rahmenbedingungen betont. Das bedeutet, dass Anleiheninvestoren in Japan durch den Kauf von US-Anleihen nur wenig gewinnen können, was die Carry-Trade-Möglichkeiten tendenziell einschränkt. Darüber hinaus hat die fortgesetzte Straffung der Geldpolitik der Federal Reserve dazu beigetragen, die Wirtschaft abzukühlen.

Neben dem anhaltenden Rückgang der Anleiherenditen dürften auch die US-Inflationsdaten die Richtung des Dollars beeinflussen. Der heutige CPI-Bericht sollte neue Hinweise auf die geldpolitischen Aussichten der Fed liefern. Es sollte bestätigen, dass die Inflation steigt, aber sie könnte etwas gedämpfter ausfallen als die Markterwartungen. Allerdings sollte es nicht allzu schwer vorherzusagen sein, dass sich die Fed auf absehbare Zeit auf einem Straffungspfad befinden wird.

Unterdessen zeigte der monatliche US-Arbeitsmarktbericht ein gutes Wachstum und einen guten Arbeitsmarkt, was die Rezessionsängste lindern sollte. Infolgedessen werden US-Aktien immer noch über dem Niveau von Mitte 2019 gehandelt. Diese positiven Trends waren nicht ausreichend, um einen erschütterungsanfälligen Dollar nach unten zu treiben. Darüber hinaus enthüllte das jüngste FOMC-Protokoll der Federal Reserve eine Spaltung im Federal Open Market Committee, wodurch die Unsicherheit über die Zukunft der Zinssätze in den USA zunahm.

Dies sind natürlich nur einige der Faktoren, die die USD/JPY-Paarung auf absehbare Zeit in der Schwebe halten sollten. Dennoch bleiben die langfristigen Aussichten für den Yen düster, und die Renditen von US-Staatsanleihen sorgen weiterhin für Gegenwind. Während einige argumentieren, dass die Fed irgendwann die Zinsen erhöhen wird, behaupten andere, dass die Fed dies bereits getan hat.

Eine der wichtigsten Informationen, die die Fed in ihrem Protokoll offenlegen wird, ist, wie sie den Zinserhöhungszyklus handhaben will. Einige Mitglieder hofften, die nächste Erhöhung zu verzögern, während andere an einem schrittweisen Verschärfungsprozess festhalten wollten. Dennoch zeigte das Protokoll, dass die Fed in diesem Jahr nicht mit einer Zinssenkung rechnet.

Eine weitere wichtige Information, die die Fed in ihrem Protokoll veröffentlichen wird, ist, dass sie erwägt, die Zinssätze auf ihrer Sitzung im September anzuheben. Die Fed will ihren Teil dazu beitragen, das Wirtschaftswachstum anzukurbeln, und eine Zinserhöhung am 14. könnte die globalen Risikoanlagen etwas unter Druck setzen.

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